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Diözese Sankt Pölten
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Heiliger Januarius von Neapel

 

 

Auch Gennaro genannt

"Der Pförtner" (lateinisch)

 

Gedenktag: 19. September

Symbole: Blutampullen

Patrozinium: von Neapel und der Region Kampanien;

der Goldschmiede; gegen Vulkanausbrüche

 

 

 

 

 

 

 

Leben

 

 

Januarius wurde wahrscheinlich im April 272 in Neapel oder in Benevent in Italien, als Sohn der edlen Familie der Januarier, geboren.

Über sein Leben ist historisch wenig bekannt. Januarius war Bischof von Neapel und von Benevent.

 

Während der Verfolgungen unter Kaiser Diokletian versteckte er sich in Puteoli und versah dort heimlich seinen Dienst.

Gemeinsam mit Freunden wurde er entlarvt, gefangen genommen und zum Tode verurteilt.

Der Legende nach ging Januarius unverletzt aus einem glühenden Ofen heraus. Daraufhin wurde er zu wilden Tieren ins Amphietheater von Puteoli geworfen.

Seine Freunde Socius, Proculus, Desiderius, Festus, Entychius und Acutus protestierten gegen dieses Urteil ohne Erfolg.

Sie wurden zum selben Schicksal wie Januarius verdonnert. Die wilden Tiere legten sich zahm zu den Füßen der Christen und taten ihnen kein Leid an.

Aus diesem Grund wurden alle in die heißen vulkanischen Schwefelquellen Solfatara in Puteoli gebracht und dort enthauptet.

 

Die Leidensgeschichte von Januarius stammt aus dem Martyrologium des Hieronymus und dem liturgischen Kalender von Karthago.

 

 

 

 

Verehrung und Heiligsprechung

 

Die Reliquien von Januarius kamen 367 zurück nach Neapel und wurden zwischen 413 und 431 schlussendlich in die

nach Januarius benannten Katakomben San Gennaro übertragen. 472 ernannte man ihn zum Patron von Neapel.

Seit 1506 werden die Reliquien in der Krypta der Kathedrale, in der sogenannten „Succorpo-Kapelle“, aufbewahrt.

Zu den Reliquien zählen der Kopf von Januarius und die Ampullen mit seinem Blut.

Nach einer Pestepidemie von 1526 und einem Ausbruch des Vesuvs 1527 wurde gelobt, eine Kapelle zum Gedenken an Januarius zu errichten.

Seit dem 13./14. Jahrhundert sind Prozessionen zu seinen Gedenktagen und am Palmsonntag bezeugt.

Die Echtheit der Reliquien wurde 1964 durch Kardinalerzbischof Alfonso Castaldo anerkannt.

In Neapel wird Januarius vor allem bei Erdbeben und Vulkanausbrüchen angerufen.

Januarius wurde nicht in einem Heiligsprechungsprozess kanonisiert, sondern aufgrund seines Martyriums.

 

Das Blutwunder

 

Belegt ist dieses Blutwunder erstmals 1389. Das in Ampullen aufbewahrte, trockene Blut von Januarius verflüssigt sich,

wenn man die Ampullen an seinem Hauptfest in die Nähe seiner Kopfreliquie bringt.

Dieses Wunder ereignet sich meist am Samstag vor dem ersten Sonntag im Mai, denn da findet das Fest anlässlich

der Übertragung der Gebeine von Januarius nach Neapel statt.

Aber es ist auch am 19. September, an seinem Gedenktag, und seltener am 16. Dezember,

der Gedächtnistag der Warnung vor dem Vulkanausbruch 1631, zu beobachten.

In den letzten 400 Jahren gab es zusätzlich noch 80 Verflüssigungen außerhalb der oben genannten Zeiten.

Die letzte offizielle Verflüssigung seines Blutes fand erst im Herbst 2024 statt.

Eine Nichtverflüssigung wird als schlechtes Omen gedeutet.

Wissenschaftlich lässt sich dieses Phänomen bisher nicht erklären.

Die eingetrocknete, dunkle Flüssigkeit in den Ampullen kann sich bis zu einer hellroten Substanz verflüssigen, unabhängig von der Temperatur.

 

 

 

 

Zu den Festtagen werden die Ampullen nach einer feierlichen Prozession im Dom in die Nähe des Altars gebracht.

Eine der Ampullen steckt in einer ringförmigen Halterung mit zwei Griffen.

Der Erzbischof hält die Reliquie an den Griffen und dreht sie mehrfach, dazu wird gebetet und gesungen.

Ein Laie, der neben dem Erzbischof steht, bestätigt die Verflüssigung mit dem Winken eines Taschentuches.

Den Gläubigen werden am Tag darauf die Ampullen mit der Flüssigkeit in einer Eucharistiefeier zum Kuss gereicht.

Man kann sie dabei aus der Nähe betrachten.

Weiters ist es in Neapel Brauch, dass der neuernannte Bischof vor seinem Amtsanritt solange vor der Reliquie beten muss,

bis das Blut in der Kapsel flüssig wird. Es soll ein Zeichen sein, dass Januarius den neuen Bischof akzeptiert.

 

Offiziell wurde das Blutwunder von der Katholischen Kirche nie anerkannt. Es wird jedoch toleriert.

 

Infos zum Hl. Januarius von Neapel zum Downloaden Hier


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3435 Zwentendorf an der Donau

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