Im Sakrament der Krankensalbung erfährt der Mensch Vergebung und Stärkung
durch Gott in seiner Krankheit und Gebrechlichkeit.
Leider wird dieses Sakrament noch immer mit dem Sterben in Verbindung gebracht,
weil es noch immer üblich ist, erst dann einen Priester zu holen, wenn der/die Kranke bereits im Sterben liegt.
Das Sakrament der Krankensalbung kann jedoch öfters empfangen werden!
Es dient als Stärkung bei schwerer Krankheit oder auch vor einer Operation.
Weitere Gründe wären Altersschwäche und hohes Alter.
Meistens wird es in Verbindung mit der Beichte gespendet.
Je nach gesundheitlichem Zustand ist auch der Empfang der Heiligen Kommunion möglich.
Einmal im Jahr wird dieses Sakrament auch im Rahmen des Krankensonntages (= 1. Sonntag nach Ostern) gespendet.
Dafür werden die ersten Bankreihen für alle Menschen reserviert, die dieses Sakrament empfangen möchten.
Früher oft irreführend "letzte Ölung" genannt, ist die Krankensalbung ein Sakrament für schwerkranke, aber lebendige Gläubige.
Nach Eintritt des Todes kann der Priester auch nur - wie die Angehörigen - für die Verstorbenen beten, aber keine Krankensalbung
mehr spenden! Daher ist es hilfreich, für schwer- oder todkranke Familienangehörige rechtzeitig um den kirchlichen Beistand zu bitten.
Die Krankenkommunion wird jeden 1. Freitag im Monat ausgetragen.
Telefonisch in der Pfarrkanzlei (02277 2404)
oder bei Pfarrer Mag. Kazimierz Sanocki