Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Menü
Hauptmenü schließen
  • Chronik_Archiv
  • Fotogalerie
  • Friedhof
  • Gottesdienstordnung
  • Heiliges Jahr
    • Jänner
    • Februar
    • März
    • April
    • Mai
    • Juni
  • Jahr des Gebets
    • März
    • April
    • Mai
    • Juni
    • Juli
    • August
    • September
    • November
    • Dezember
  • Pfarrblatt
  • Pfarrliche Mitarbeiter
  • Pfarrleben
  • Pfarrkirche
  • Sakramente und pastorale Begleitung
    • Taufe
    • Eucharistie & Erstkommunion
    • Firmung
    • Buße
    • Ehe
    • Krankensalbung
    • Wiederaufnahme
    • Begräbnis
  • Termine
  • Zum Nachdenken
Pfarre Zwentendorf
Hauptmenü:
  • Fotogalerie
  • Gottesdienstordnung
  • Pfarrblatt

Diözese Sankt Pölten
Menü
Inhalt:

Heiliger Benno von Meißen

 

"Der Bärenstarke" oder "Der Gesegnete"

 

 

Gedenktag: 16. Juni

Symbole: Fisch mit Kirchenschlüssel

Patrozinium: Patronat der Bistümer München, Berlin, Görlitz und Dresden-Meißen;

Fischer, Tuchmacher, für Regen, gegen Unwetter, Trockenheit, Pest

 

 

 

 

 

 

 

 

Leben und Wirken

Benno stammte vermutlich aus einer sächsischen Grafenfamilie. Sein Geburtsdatum ist unbekannt, wird aber um 1010 in Hildesheim angenommen.

Gestorben ist er am 16. Juni 1106 in Meißen.

Benno war ein Schüler Bernwards von Hildesheim. 1031 wurde er Mönch und 1040 zum Priester geweiht.

Zwei Jahre später soll er Abt des Klosters an der Kirche St. Michaelis in Hildesheim geworden sein, was aber nicht belegt ist.

Belegt ist jedoch, dass er Stiftskanoniker des Stifts Simon und Judas am damaligen Dom an der Kaiserpfalz in Goslar war.

Dadurch wurde Benno bei König Heinrich III an der Pfalz Hofkaplan. 1066 wurde er für das Bistum Meißen zum Bischof geweiht.

In seiner Zeit wurde die viertürmige romanische Basilika fertiggestellt. Sie war der Vorgängerbau des heutigen Domes.

 

Bischof Benno wurde 1073 in den Sachsenkrieg hineingezogen, versuchte sich jedoch aus dem Streit herauszuhalten.

König Heinrich IV beschuldigte ihn aus diesem Grund des Hochverrates und setzte ihn gefangen.

Vier Jahre später war er zwar wieder frei, beteiligte sich aber mit den Gegnern Heinrichs an der Wahl des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben.

Im Investiturstreit stellte er sich weiter auf die Seite von Papst Gregor VII. König Heinrich IV vertrieb 1084 Papst Gregor aus Rom und ließ sich zum Kaiser krönen.

Bischof Benno ließ er im April 1085 von der Mainzer Synode exkommunizieren und als Bischof von Meißen absetzen.

Zeitweilig schlug sich Benno auf die Seite des vom Kaiser eingesetzten Gegenpapstes Clemens III.

Auf dessen Empfehlung hin wurde Benno wieder als Bischof in Meißen eingesetzt.

Benno vermittelte erfolgreich zwischen Kaiser und den oppositionellen sächsischen Bischöfen.

 

 

Benno war ein unkriegerischer Mann, der bei Aufständen immer diplomatische Lösungen suchte, was ihm aber nicht immer glückte.

Mit seinen Beziehungen zu Heinrich IV und dessen Verbündeten Vratislav II musste er bedenken, dass große Teile der Oberlausitz unter böhmischer Herrschaft standen.

Die Überlieferung besagt, dass Benno an der Bekehrung der Slawen an der Elbe und Ostsee beteiligt war. Daher kommt sein Beiname „Apostel der Wenden“.

 

Fisch-Legende

Als Benno 1085 von Heinrich IV abgesetzt wurde, soll er vor seinem Fortgang aus Meißen die Kirchenschlüssel in die Elbe geworfen haben, damit der Kaiser nicht in die Kirche konnte.

Eine Legende besagt, dass bei seiner Rückkehr ein Fischer ihm einen Fisch brachte, an dessen Flossen die Kirchenschlüssel hingen.

Dieser Legende verdankt Benno sein Patronat gegen Überschwemmung, aber für ausreichend Regen.

Zudem hat er angeblich mit seinem Krummstab eine Quelle entspringen lassen.

Der Markgraf Heinrich I von Eilenburg, der ihn beleidigt hatte, soll nach einer Prophezeiung Bennos nach einem Jahr tot umgefallen sein.

 

 

 

 

Verehrung und Heiligsprechung

Benno von Meißen wird seit 1285 verehrt. Sein Grab befindet sich im Dom in Meißen.

Bei diesem Grab sollen sich einige Wunder ereignet haben: 1270 soll ein lebloses 5-jähriges Mädchen (Kunigunde Preuß) wieder zum Leben erweckt worden sind.

 

 

Bennos Gebeine wurden 1524 erhoben. Aus diesem Anlass schrieb Martin Luther folgende Worte: „Wider den neuen Abgott und alten Teufel, der zu Meißen soll erhoben werden“.

Zur Zeit der Reformation in Sachsen wurde Bennos Grab aufgebrochen und seine Gebeine sollten in die Elbe geworfen werden.

Sie wurden jedoch bereits vorher aus dem Sarg entfernt worden sein. An Stelle des Hochgrabes liegt heute eine einfache Steinplatte am Boden.

Bennos Gebeine, mit einem Echtheitszertifikat versehen, sind 1576 nach Bayern übertragen worden und vier Jahre später in der Liebfrauenkirche,

dem heutigen Dom in München, beigesetzt worden. 2019 gab man dem Bistum Dresden-Meißen einige Knochenfragmente zurück.

 

 

 

 

 

Im Münchner Stadtteil Maxvorstadt wurde Benno die Kirche St. Benno geweiht. Der „Benno-Tag“ wird noch heute in München festlich begangen.

In Leipzig trägt der St.-Benno-Verlag den Namen des Heiligen, ebenso ein Gymnasium in Dresden.

In Österreich ist die alte Pfarrkirche in Lenzing (Ortsteil von Saalfelden am Steinernen Meer) dem Heiligen Benno geweiht.

 


Impressum:

Pfarre Zwentendorf

Goetheplatz 4

3435 Zwentendorf an der Donau

  • Impressum
  • Datenschutz
Anmelden
Diözese Sankt Pölten