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Diözese Sankt Pölten
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Heilige Adelheid von Burgund

 

"von edler Gestalt" (althochdeutsch)

Auch Adelaide, Alida, Alicia, Alice oder Adeline genannt

 

Gedenktag: 16. Dezember

Darstellung: als mildtätige Kaiserin, mit Schiffs- oder Kirchenmodell

Patronzinium: der Missbrauchsopfer, Bräute, Kaiserinnen, Exilierten,

Witwen und Stiefmütter; Patronin von Seltz

 

 

 

 

 

 

 

 

Leben

Adelheid war die Tochter von König Rudolf II von Burgund und der Herzogstochter Berta von Schwaben.

Das Geburtsjahr ist nicht bestimmt überliefert, wahrscheinlich ist das Jahr 931 oder 932 und ein Ort im Hochburgund.

Nach dem Tod ihres Vaters heiratete die Mutter den König der Lombardei.

Noch als Kind wurde sie mit seinem Sohn, dem Bosoniden Lothar von Italien verlobt und 16-jährig mit ihm vermählt.

König Lothar II wurde angeblich vergiftet und zwar von Markgraf Berengar von Ivrea. Dieser zwang Adelheid seinen Sohn Adalbert zu heiraten.

Als sie sich weigerte, ließ er sie im Turm seiner Burg über dem Gardasee einsperren und misshandelte sie.

Mit Hilfe des Priesters Martin konnte sie mit ihrer Tochter Emma durch einen unterirdischen Gang flüchten.

Zunächst versteckten sie sich in einem Wald und Alberto Uzzo holte sie dann auf sein Schloss in Canossa.

Der deutsche König Otto I, ein Freund der Familie Adelheids, eroberte auf seinem ersten Italienfeldzug Oberitalien.

 

 

 

An Weihnachten 951 vermählte sich Adelheid mit Otto I in der Kirche San Michele Maggiore in Pavia

und sie kehrten nach Deutschland zurück.

962 wurde das Paar durch Papst Johannes XII in Rom zu Kaiser und Kaiserin gekrönt.

Als römisch-deutsche Kaiserin und burgundische Prinzessin öffnete sie den Reformen von Cluny in Deutschland die Türen.

Majolus von Cluny wurde ein wichtiger Berater für sie.

Im selben Jahr gründete Adelheid das bereits von ihrer Mutter geförderte Kloster Peterlingen.

 

973 folgte ihr Sohn Otto II seinem Vater auf den Thron.

Da Otto II sehr früh starb, übernahen Adelheid und ihre Schwiegertochter Theophanu

für den noch minderjährigen Otto III die Regentschaft.

Sie wollten die Macht und die Krone des Reiches für Dynastie der Ottonen erhalten.

Erzbischof Willigis von Mainz unterstützte die Frauen. Die angebliche Feindschaft beider Frauen ist nicht historisch belegt.

 

 

991 kehrte Adelheid aus Italien zurück nach Deutschland, da Theophanu mit Anfang 30 verstorben war.

Sie übernahm abermals die Regentschaft, dieses Mal für ihren Enkel Otto III.

994 widmete sich Adelheid verstärkt karitativen Aufgaben und förderte Klostergründungen.

Sie unterstützte entschieden die Cluniazensiche Reform und verbrachte ihren Lebensabend in dem von ihr gegründeten

Doppelkloster der Benediktiner in Seltz im Elsass, wo sie 999 auch starb.

 

Verehrung und Heiligsprechung

 

Zu Adelheids Grab in Seltz entwickelte sich eine rege Wallfahrt. Ihre Verehrung wurde vom Kloster Cluny stark gefördert.

Odilo von Cluny verfasste ihre Biografie und nannte Adelheid „die kaiserlichste aller Kaiserinnen“.

Im Zuge der Reformation wurde das Kloster in Seltz aufgelöst und auch die Gebeine von Adelheid verschwanden.

Einige wenige Reliquien kamen im 17. Jahrhundert aus Seltz in die Kirche St. Clemens nach Hannover.

 

Adelheid wurde wegen ihrer Mildtätigkeit vom Volk auch über ihren Tod hinaus verehrt.

Papst Urban II sprach sie im Jahr 1097 heilig. 1949 ernannte Papst Pius XII Adelheid zur Patronin von Seltz.

 

 

Für ihren Gedenktag am 16. Dezember gelten folgende Bauernregeln:

-„Die Adelheid liebt weiße Flocken, so bleibt die Erde selten trocken.“

-„Um die Zeit von Adelheid, da macht sich gern der Winter breit.“

-„Um Adelheid, da kommt der Schnee, der tut der Wintersaat nicht weh.“

 

 

Die Heilige Adelheid wird in fürstlichem Gewand mit Zepter und Krone dargestellt.

Ab dem 14. Jahrhundert wird ihr als Attribut ein Kirchenmodell oder ein Schiff beigegeben.

Die bekannteste Darstellung in der deutschen Kunst ist eine Figur aus Sandstein im Chor des Meißner Domes.

Sie ist dort neben ihrem Gemahl abgebildet, da er gemeinsam mit ihr das Bistum Meißen gründete.

 

 

 

 

 

 

Infos zur Heiligen Adelheid von Burgund zum Downloaden Hier

 

 

 

 

 

 

 


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3435 Zwentendorf an der Donau

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