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Heilige Ermelindis van Meldert (Brabant)

 

 

 

 

Auch Ermelinde, Irmlind, Hermelinde, Melinda oder Linda genannt

"Weich" (althochdeutsch)

 

Gedenktag: 29. Oktober

Darstellung: als vornehme Büßerin

Patrozinium: bei Augenkrankheiten, Fieber und Leiden der Gliedmaßen

 

 

 

 

 

 

Leben

Ermelindis wurde 510 in Lovenjoel (heutiges Belgien) als Tochter einer Adelsfamilie geboren. Ihre Eltern hießen Ermenoldus (Vater) und Ermesenda (Mutter).

Schon früh entdeckte Ermelindis ihre Liebe zum göttlichen Leben. Sie lernte Psalmen auswendig und betete.

Ihre Eltern hatten jedoch für sie eine adelige Ehe geplant, um den Fortbestand der adeligen Familie zu sichern.

Ermelindis zog es vor Jungfrau zu bleiben und irgendwann akzeptierte ihr Vater diesen Wunsch.

Er schenkte seiner Tochter sogar ein Stück Land in der Nähe des Heimatdorfes Lovenjoel.

Dies war Ermelindis aber nicht abgelegen genug, denn sie suchte die Einsamkeit und Ruhe. Gefunden hat sie diesen Platz bei Bevekom.

 

Jeden Abend ging Ermelindis in die örtliche Kapelle, um dort zu beten.

Zwei edle junge Männer haben sich in die hübsche Frau verliebt und wollten sie überwältigen.

Dazu schmiedeten die beiden einen Plan. Sie verstanden nicht, dass das Mädchen als Jungfrau im Dienst des Herrn leben wollte.

Die Männer suchten Hilfe beim ansässigen Küster, der sehr widerwillig auf ihren Vorschlag reagierte,

weil er Ermelindis sehr mochte.

Er wies die Männer an wo anders auf sie zu warten.

Die heilige Frau ging aber in der verabredeten Nacht nicht in die Kapelle, weil sie zu lange geschlafen hat.

Im Traum erschien ihr ein Engel, der sie mit den Worten „Flieh, flieh von hier…, wenn du deine Jungfräulichkeit bewahren willst,

die du Gott, unserem Herrn, so rein geopfert hast.“

 

 

Ermelindis floh nach Meldert bei Hoegaarden (Brabant). Dort setzte sie ihr geweihtes Leben in der Einsamkeit fort. Sie fastete und wurde oft von Hilfesuchenden um Rat gefragt.

Sie starb im Alter von 47 Jahren (um 590). Niemand bemerkte ihren Tod. Die Geschichte erzählt, dass sie von Engeln weggenommen und begraben und in den Himmel aufgenommen wurde.

 

Verehrung und Heiligsprechung

Jahre nach ihrem Tod kam ein Reisender am Grab von Ermelindis vorbei.

In der Dunkelheit des Abends sah er ein Licht schweben und fragte sich, was es zu bedeuten hat.

Im Morgengrauen erblasste dieses Licht, aber nun stieg ein wunderbar süßer Duft von diesem Ort auf.

Am Abend kam er wieder zu der Stelle, nur um zu sehen, ob das Licht wieder da sei und es war der Fall.

Der Reisende ging in Eile nach Hause, verkaufte alles was er besaß und ließ an der Stelle eine Kapelle errichten.

Er selbst hat dort gelebt und verbrachte sein restliches Leben in Abgeschiedenheit und Gebet.

 

Das Grab von Ermelindis wurde zu einem gesuchten Wallfahrtsort,

und den Geschichten zufolge fanden zahlreiche Wunder und Heilungen statt.

 

 

 

 

 

An der Grabstelle entsprang auch eine heilkräftige Quelle. Weil der fränkische Hausmeier Pippin dort ein Kloster errichten ließ,

wurde Ermelindis mit den Karolingern in Verbindung gebracht.

Die Reliquien der ersten belgischen heiligen ruhen in einem Schrein der Sint-Ermelindiskerk in Meldert.

Der Schrein wird alle 50 Jahre zur öffentlichen Verehrung ausgesetzt.

An jedem Pfingstdienstag findet in Meldert eine Prozession zu Ehren der Heiligen statt.

 

Ermelindis wird auch im niederländischen Moergestel verehrt, wo 2008 ein Park mit ihrem Namen eröffnet wurde.

In München wurde ein Mädchenwohnheim der Don Bosco-Schwestern nach ihr benannt.

 

 

 

 

Gebet zur Heiligen Ermelindis

Erlange mir, heilige Jungfrau, die Gnade, um es recht zu erkennen,

wie unendlich besser die Liebe Christi als die Liebe der Welt ist,

damit ich ja niemals Christus dem Herrn die Welt vorziehe, „die doch ganz im Argen liegt“,

und mit der ich unmöglich zum Heil und zur Seligkeit gelangen kann.

 

Infos zur Hl. Ermelindis zum Downloaden: Hier

 


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